Was ist eigentlich Viskose?

Viskose ist eine beliebte synthetische Faser, die aus natürlichen Zellulosematerialien wie Holz hergestellt wird. Aufgrund ihrer glänzenden und weichen Textur wird sie oft als “künstliche Seide” bezeichnet. Diese Faser hat eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme, ist atmungsaktiv und fühlt sich kühl auf der Haut an. Durch ihre Leichtigkeit und Geschmeidigkeit eignet sie sich hervorragend für die Herstellung von Kleidungsstücken wie Blusen, Kleidern und Tüchern.

Wenn es um die Pflege von Viskose geht, ist es wichtig zu beachten, dass sie empfindlich gegenüber hohen Temperaturen ist. Daher sollte sie am besten bei niedrigen Temperaturen gewaschen und nicht im Trockner getrocknet werden, um Verformungen zu vermeiden. Viskose ist auch anfällig für Knitterfalten, weshalb es ratsam ist, sie nach dem Waschen zu bügeln, um sie wieder zu glätten.

In Bezug auf Nachhaltigkeit gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte bei der Herstellung von Viskose. Einerseits wird normalerweise Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet, was einen gewissen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Allerdings ist der chemische Herstellungsprozess von Viskose aufwändig und kann umweltschädliche Auswirkungen haben, wenn er nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird. Es gibt jedoch umweltfreundlichere Herstellungsverfahren wie Lyocell, bei denen der Chemikalienverbrauch reduziert wird.

Zusammenfassend ist Viskose eine vielseitige und beliebte Faser, die sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Es ist wichtig, sie entsprechend zu pflegen und auf nachhaltige Herstellungsverfahren zu achten, um ihre positiven Eigenschaften zu erhalten und die Umweltbelastung zu minimieren. Durch bewussten Umgang mit Viskose können Verbraucher dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Textilindustrie zu reduzieren.

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